Medien & Presse · Swiss Alps Classics

Wiedersehen mit alten Bekannten beim Jubiläumsfestival

Das Jubiläumsfestival des Swiss Alps Classics wird ein ganz besonderes Wiedersehen mit alten Bekannten. Die fünfte Auflage vom 2. bis 5. Juni 2021, die unter dem Motto „Variationen zum Thema Musik“ steht, wird zu einem Wiedersehen mit Künstlerinnen und Künstlern, die sich in den vergangenen vier Jahren bereits die Ehre gegeben haben, inmitten der einzigartigen Schweizer Alpenkulisse zu konzertieren. Der Wiener Ausnahmegeiger Emmanuel Tjeknavorian kehrt als „Rising Star“ der internationalen Dirigentenszene nach Andermatt zurück; zwei starke Frauen – die Sopranistin Marisol Montalvo und die Pianistin Maria Radutu – faszinieren mit höchst individuellen Solo-Programmen. Die Rekordteilnehmer des Festivals sind drei Mitglieder des Swiss Alps Chamber Ensembles: Die Brüder Dominik und Benedikt Hellsberg (Violine bzw. Violoncello) sowie Robert Bauerstatter (Viola) haben jeweils ihren vierten Festivaleinsatz nach 2017, 2018 und 2019.

Bereits die dritte Teilnahme – nach 2017 und 2019 – wird es für Emmanuel Tjeknavorian. Der 26-Jährige gehört zur „Festival-Familie“: „Ich habe allerschönste Erinnerungen, weil dort das Menschliche mit dem Professionellen sehr übereinstimmt. Ich habe eine enge Verbundenheit zum Künstlerischen Leiter Clemens Hellsberg und zur Familie Reichel, die dieses Festival gegründet hat. Man trifft Menschen, die man gernhat, und man findet perfekte künstlerische Rahmenbedingungen vor.“

Tjeknavorian gilt inzwischen als eines der größten internationalen Dirigententalente. Er kündigt an: „Ab dem Jahr 2023 will ich mich voll aufs Dirigieren konzentrieren.“ Beim Swiss Alps Classics 2021 wird er am 4. Juni in der Kirche des Benediktiner Klosters Disentis das Swiss Alps Chamber Ensemble durch Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart führen, unterstützt von Marisol Montalvos unvergleichlicher Stimme. Tjeknavorian schwärmt: „Clemens Hellsberg hat ein ganz tolles Programm zusammengestellt, das perfekt in dieses Ambiente und diesen sakralen Raum passt.“ Als Solist ist auch Benedikt Hellsberg dabei, der seinem Vater Clemens Hellsberg ein großes Kompliment ausspricht: „Es gelingt ihm immer wieder, hochkarätigste internationale Künstler nach Andermatt zu bringen. Und ich bin ihm dankbar, dass er mich immer miteinbaut“, sagt er bescheiden. In diesem Jahr freut sich der 27-Jährige auf ein Wiedersehen mit seinem „guten Freund“ Emmanuel Tjeknavorian und mit Marisol Montalvo: „Marisol zeichnet vollkommen natürliche Musikalität aus. Sie hat nichts Künstliches.“

Mit ihrer autobiographischen One-Woman-Show „Mad Scene” tritt Montalvo zum Festival-Abschluss am 5. Juni in der Konzerthalle Andermatt auf. Die US-Amerikanerin mit puerto-ricanischen Wurzeln erklärt: „Ich habe als Co-Writerin an dem Stück mitgearbeitet. Die Show handelt von meinem Leben und davon, wie ich Opernsängerin geworden bin. Mit all den Herausforderungen und verrückten Umständen, die mir auf meinem Weg begegnet sind.“ Die Sopranistin gilt als eine der führenden Interpretinnen vor allem zeitgenössischer Musik und brillierte beispielsweise in der Titelrolle von Alban Bergs Oper „Lulu“ in Basel.

Für Montalvo ist es die zweite Festivalteilnahme; sie war schon 2019 dabei, genauso wie Maria Radutu. Die österreichisch-rumänische Klavier-Virtuosin, profiliert durch ihre eigenwillige Suche nach neuen Wegen der Programmgestaltung, freut sich nach der langen Corona-bedingten Pause darauf, ihr neues Programm „PHOENIX“ am 3. Juni im The Chedi Andermatt zu präsentieren. „Ich habe mir für dieses Programm überlegt, wie man eine Wiedergeburt musikalisch gestalten kann. Es könnte gar nicht besser passen, denn es wird mein erstes großes Solo-Konzert nach neun Monaten, in denen ich nicht auf der Bühne sein durfte.“ Werke aus vier Jahrhunderten mit Liszts „Mephisto-Walzer Nr. 1“ als pianistischem Höhepunkt will sie spielen. Radutu kündigt an: „Wir werden ganz viele verschiedene emotionale Welten miteinander erkunden. Von der jugendlichen Revolte über die verlorene Liebe zu einem pianistischen Höhepunkt, bis wir am Ende Souveränität und Balance finden.“

Die Wahl-Wienerin gratuliert dem Swiss Alps Classics zum ersten Jubiläum und spricht damit auch den anderen „alten Bekannten“ des Festivals aus dem Herzen: „Zum fünfjährigen Jubiläum wünsche ich dem Festival noch weitere mindestens 50 Jahre mit genauso spannenden Programmen, tollem Publikum und einer unglaublichen landschaftlichen Kulisse.“

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