Erlebnis-Packages für das Swiss Alps Classics 2023
Für das Swiss Alps Classics 2023 haben wir mit unseren Partnerhotels wundervolle Packages geschnürt. Erleben Sie einzigartige Konzertmomente und entspannen Sie im wunderschönen und beschaulichen Andermatt im Herzen der Schweizer Alpen.
Einen Überblick und Buchungsmöglichkeiten über die Kombi-Angebote mit Tickets, Übernachtungen und mehr (in verschiedenen Kategorien) finden Sie auf der Festival-Website unter Erlebnispakete.
Den krönenden Abschluss unserer 7. Festival-Ausgabe wird das Debüt des Luzerner Sinfonieorchesters beim Swiss Alps Classics bilden. Am Samstag, 17. Juni 2023 wird das älteste Sinfonieorchester der Schweiz in der Konzerthalle Andermatt gastieren. Details zum Programm und Tickets finden Sie hier.
Liebe Freund*innen des Swiss Alps Classics,
wir wünschen Ihnen allen besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch!
Wir können es kaum erwarten, dass das neue Jahr beginnt. Wir sind bereits voller Vorfreude auf das Debüt des Luzerner Sinfonieorchesters beim Swiss Alps Classics. Am 17. Juni 2023 wird das älteste Sinfonieorchester der Schweiz in der Konzerthalle Andermatt gastieren.
Für dieses Highlight, das den krönenden Abschluss unserer 7. Festival-Ausgabe bilden wird, möchten wir Ihnen unsere Erlebnis-Packages ans Herz legen, die wir wieder mit unseren Andermatter Hotelpartnern geschnürt haben. Unsere Homebase, das wissen Sie, ist seit der Geburtsstunde unseres Festivals The Chedi Andermatt, ein Hotel von Weltrang.
Einen Überblick und Buchungsmöglichkeiten über die Kombi-Angebote mit Tickets, Übernachtungen und mehr (in verschiedenen Kategorien) finden Sie auf der Festival-Website.
Grüssen Sie herzlich
Festivalgründer Peter-Michael Reichel
und das Organisationsteam des Swiss Alps Classics
Weihnachten ganz klassisch - 24% Weihnachtsrabatt sichern
Die Tage bis Weihnachten sind gezählt und Sie haben noch kein passendes Geschenk für Ihre musikbegeisterten Liebsten?
Dann verschenken Sie doch ein ganz besonderes Highlight! Wir bieten Ihnen jetzt 24 Prozent Weihnachtsrabatt für die Premiere des Luzerner Sinfonieorchesters beim Swiss Alps Classics 2023! Das Angebot gilt nur bis zum 24. Dezember 2022.
Das älteste Schweizer Sinfonieorchester tritt am 17. Juni 2023 in der Andermatt Konzerthalle erstmalig beim Swiss Alps Classics auf. Zum krönenden Festivalabschluss wird das Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung von Chefdirigent Michael Sanderling zwei Werke von Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) aufführen, die zum „Weltkulturerbe“ der klassischen Musik gehören: das Violinkonzert D-Dur op. 61 und die Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67.
Die Beschenkten erwartet ein Konzert in einzigartiger Atmosphäre inmitten der malerischen Bergkulisse Andermatts. Die vom Londoner Architekturbüro Seilern Architects entworfene Andermatt Konzerthalle wurde 2019 mit einem fulminanten Konzert der Berliner Philharmoniker eingeweiht. Mit diesem Weltklasseforum für Musik erhielt Andermatt ein weiteres Aushängeschild. Die Andermatt Konzerthalle ist das erste grosse, eigens konzipierte Konzerthaus in einer Ganzjahresdestination in den Bergen. Im Rahmen des Swiss Alps Classics traten dort unter anderem bereits das Janoska Ensemble (2020), die Sopranistin Marisol Montalvo (2019 und 2021) und der Violinen-Virtuose Ziyu He (2022) auf.
Wir würden uns sehr freuen, Sie im Sommer 2023 bei unserem nächsten grossen Highlight in der Andermatt Konzerthalle begrüssen zu dürfen! Dafür möchten wir Ihnen unsere Christmas-Offerte ans Herz legen.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine wunderschöne, erholsame Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in ein gesundes neues Jahr!
Ihr Team des Swiss Alps Classics
Luzerner Sinfonieorchester gibt Debüt bei Swiss Alps Classics – Ticketvorverkauf für 2023 startet am 1. Dezember
Andermatt (30.11.2022) – Das Swiss Alps Classics präsentiert im Jahr 2023 ein ganz besonderes Konzert-Highlight: Bei der siebten Auflage (15. bis 17. Juni) wird das Luzerner Sinfonieorchester sein Debüt bei unserem Festival geben. Zum krönenden Festivalabschluss am 17. Juni (18.30 Uhr) wird das älteste Schweizer Sinfonieorchester in der Andermatter Konzerthalle auftreten. Der Ticketvorverkauf für dieses herausragende Konzerterlebnis beginnt an diesem Donnerstag (1.12.2022, ab 9.00 Uhr). Tickets ab 70 CHF sind erhältlich über den Ticketshop auf der Veranstaltungswebsite.
Das Luzerner Sinfonieorchester wird unter der Leitung von Chefdirigent Michael Sanderling zwei Werke von Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) aufführen, die zum „Weltkulturerbe“ der klassischen Musik gehören: das Violinkonzert D-Dur op. 61 und die Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67. Historisch sind beide Werke besonders eng mit der Vita des Luzerner Sinfonieorchesters verbunden, stammen sie doch beide aus der Zeit um 1800, also genau der Zeit, in der das heutige Residenzorchester des Kultur- und Kongresszentrums Luzern (KKL) gegründet wurde. Der Schweizer Geiger Sebastian Bohren (Jahrgang 1987) erfährt gleich ein Doppeldebüt: Er spielt erstmals mit dem Luzerner Sinfonieorchester das Violinkonzert von Beethoven.
Solist Sebastian Bohren betont: „Ich freue mich besonders, erstmals in Andermatt auftreten zu dürfen: Der dortige Konzertsaal, mitten in der wunderbaren Berglandschaft gelegen, inspiriert mich als enthusiastischen Wanderer ganz unmittelbar. Auch dass ich wieder mit dem Luzerner Sinfonieorchester, und zum ersten Mal mit Michael Sanderling, zusammenarbeiten darf, und dies in meinem absoluten Lieblingsstück, dem ,Opus Maximus’ – Beethovens Violinkonzert, macht dieses Konzert zu einem Gipfeltreffen für mich."
Festivalgründer Peter-Michael Reichel ist sehr stolz auf die Verpflichtung des Luzerner Sinfonieorchesters: „Unsere Festival-Historie ist zwar noch jung, aber dieses Konzert wird auf jeden Fall in unsere Geschichte eingehen. Es freut mich vor allem für unsere treuen Schweizer Festivalfans, dass wir hier ein legendäres Orchester aus ihrer Heimat präsentieren dürfen, das einen Ruf von Weltrang geniesst.“
Die weiteren zwei Festival-Konzerte am 15. und 16. Juni möchte Reichel noch nicht verraten. Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
SAVE THE DATE
Die siebte Auflage des Swiss Alps Classics wird vom 15. bis 17. Juni 2023 stattfinden. Wir freuen uns schon jetzt auf erneut eindrucksvolle und spannende Konzerte während der Festivalreihe.
Das Swiss Alps Classics steht für wunderschöne, teils aussergewöhnliche Schauplätze rund um den mystischen St. Gotthard ebenso wie für die persönliche Nähe zu Künstlerinnen und Künstlern von Weltrang. Welches Motto auf „Mozart“ (2017), „Familie“ (2018), „Komponistenfestival“ (2019), „Beethoven.250“ (2020), „Variationen zum Thema Musik“ (2021) und „Festival der Geige“ (2022) folgt, wird noch nicht verraten.
Das Festivalprogramm und alle Informationen zum Ticketvorverkauf werden ab Anfang Dezember hier auf unserer Festival-Website abrufbar sein.
Sehr positive Festival-Bilanz des 6. Swiss Alps Classics
Die Veranstalter des Swiss Alps Classics ziehen ein sehr positives Fazit der sechsten Festival-Auflage. „Die Resonanz unserer Zuschauer*innen war sehr gut. Im Feedback wurden unser inhaltlich sehr anspruchsvolles, vielfältiges Programm und einmal mehr unsere besonderen Konzert-Locations honoriert“, sagte Festival-Gründer und Veranstalter Peter-Michael Reichel. Besonders begeistert war Reichel von der neuen Spielstätte Bürgenstock Resort Lake Lucerne, um die das Festival in diesem Jahr erweitert wurde. „Das Naturpanorama im Lakeview Ballroom 500 Meter oberhalb des Vierwaldstättersees war einzigartig“, sagte Reichel über das Abschlusskonzert mit dem österreichisch-ukrainischen Ausnahme-Geiger Maxim Brilinsky und dem Swiss Alps Chamber Ensemble am 12. Juni.
Er hob aber auch einmal mehr die langjährige Partnerschaft mit dem The Chedi Andermatt hervor: „Im Chedi hat unser Festival seinen Ursprung, hier ist unser Zuhause.“ Am 10. Juni traten im Gotthardsaal des Chedi der Salzburger Star-Geiger Benjamin Schmid, die Wiener Pianistin Andrea Linsbauer und der Wiener Moderator Christoph Wagner-Trenkwitz mit einem Fritz-Kreisler-Programm auf, das Kunst, Bildung und beste Unterhaltung miteinander verband. Alljährlich ist im Chedi auch das Festival-Office untergebracht, in dem Organisationskomitee-Chefin Sandra Reichel, die Tochter des Gründers, mit ihrem Team arbeitet.
Der Künstlerische Leiter, Clemens Hellsberg, resümierte über das Programm, das unter dem Motto „Festival der Geige“ stand: „Neben den überragenden künstlerischen Leistungen beeindruckte die menschliche Übereinstimmung sämtlicher Auftretenden – ob es sich um die Alumni der Lang Lang International Music Foundation handelte, die den Eröffnungsabend im Park Hotel Vitznau bestritten, ob um das Trio am Fritz-Kreisler-Abend, ob um den jungen ‚Teufelsgeiger‘ Ziyu He und seinen Duopartner Christopher Hinterhuber. In dieser Hinsicht war auch der letzte Abend im Lakeview Ballroom ein besonderes Erlebnis: Ein gebürtiger Ukrainer mit mittlerweile österreichischer Staatsbürgerschaft, ein gebürtiger Amerikaner und zwei Österreicher – vier in Wiener Orchestern engagierte Musiker, die einander zwar kannten, aber noch nie in dieser Formation aufgetreten waren, spielten in der Schweiz in vollendeter Weise Werke zweier österreichischer und je eines belgischen, ukrainischen, polnischen und norwegischen Komponisten. In der Kultur besteht seit jeher das friedliche Neben- und Miteinander der unterschiedlichsten Nationen und Staaten – könnte, besser: sollte dies nicht ein Vorbild, ein Modell für die Politik sein?“
Auch mit den Zuschauer*innenzahlen waren die Veranstalter zufrieden. In die vier Spielstätten – Park Hotel Vitznau, The Chedi Andermatt, Andermatt Konzerthalle und Bürgenstock Resort – kamen insgesamt knapp 600 Besucher*innen. Den Spitzenwert hatte naturgemäß die Konzerthalle als größte Spielstätte mit 230 Zuschauer*innen, darunter eine begeisterte Schüler*innengruppe der Musikschule Uri. Der Termin für die siebte Auflage des Swiss Alps Classics im Jahr 2023 wird in Kürze bekanntgegeben. Dann wird auch verraten, welches Motto auf „Mozart“ (2017), „Familie“ (2018), „Komponistenfestival“ (2019), „Beethoven.250“ (2020), „Variationen zum Thema Musik“ (2021) und „Festival der Geige“ (2022) folgt.
Dankeschön an den Kanton Uri und die Urner Kantonalbank
Ohne seine Förderer und Unterstützer wäre das Swiss Alps Classics nicht möglich, dafür gilt ein grosser Dank auch dem Kanton Uri für die gute Partnerschaft. Regierungsrat Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons, sagte: „Der Kanton Uri hat das Swiss Alps Classics seit der ersten Ausgabe mit Überzeugung unterstützt. Das Festival mit seinen herausragenden Musikerinnen und Musikern und dem tollen Ambiente bereichert das Kulturangebot in Andermatt und im Kanton Uri enorm. Ein herzliches Dankeschön deshalb seitens des Kantons Uri an die Personen, welche dieses Festival jedes Jahr möglich machen.“
Ebenfalls seit der Geburtsstunde des Festivals im Jahr 2017 ist die Urner Kantonalbank als Sponsor mit dabei. Peter-Michael Reichel sagt über die UKB: „Zu den Werten der Urner Kantonalbank gehört, dass sie langfristige, vertrauensvolle Partnerschaften eingeht. Wir können uns glücklich schätzen, eine solche nachhaltige Partnerschaft mit der UKB zu haben.“
Hier finden Sie als Rückblick die Videobeiträge zu den vier diesjährigen Konzerten:
– Eröffnungkonzert vom 9. Juni (Park Hotel Vitznau)
– Konzert vom 10. Juni (The Chedi Andermatt)
– Konzert vom 11. Juni (Andermatt Konzerthalle)
– Abschlusskonzert vom 12. Juni (Bürgenstock Resort)
Foto-Impressionen finden Sie auf unserem Instagram-Kanal.
Maxim Brilinsky und das Swiss Alps Chamber Ensemble spielen hinreissendes Abschlusskonzert im Bürgenstock Resort Lake Lucerne
Dem Himmel so nah – so könnte das Abschlusskonzert des diesjährigen Swiss Alps Classicsüberschrieben werden. Maxim Brilinsky, Stimmführer bei den ersten Geigen der Wiener Philharmoniker, und das Swiss Alps Chamber Ensemble traten 500 Meter oberhalb des Vierwaldstättersees auf – vor einer 180-Grad-Gläserfront des Bürgenstock Resorts. Der Lakeview Ballroom gewährte einen atemberaubenden Naturpanorama-Blick. „Ich kenne natürlich Luzern, denn hier sind wir ja jedes Jahr mit dem Orchester. Aber von hier oben habe ich Luzern noch nie beobachtet“, sagte Brilinsky. „Es war etwas Einzigartiges, mit der Kammermusik diesen Ort der Inspiration von einer ganz anderen Perspektive zu erleben.“ Das hinreissende, höchst anspruchsvolle Programm, das er am Sonntagabend gemeinsam mit Lucas Takeshi Stratmann (Violine), Robert Bauerstatter (Viola) und Benedikt Hellsberg (Violoncello) darbot, wurde um eine zusätzliche Dimension erweitert – um einen sommerlichen Sonnenuntergang. Geigenspiel gepaart mit Farbenspiel in den Wolken.
Bei Kaiserwetter das „Kaiserquartett“: Joseph Haydns vielleicht schönstes Werk bildete den emotionalen Höhepunkt dieses Bilderbuch-Sommerabends. Jene 1797 komponierte Hymne des ehemaligen Habsburgerreiches, auf die heute die deutsche Nationalhymne gesungen wird. Brilinsky, gebürtiger Ukrainer mit österreichischer Staatsbürgerschaft, widmete sich auf Schweizer Boden gemeinsam mit dem jungen New Yorker Lucas Stratmann, den Wienern Robert Bauerstatter und Benedikt Hellsberg aber nicht nur der Wiener Klassik, sondern auch Werken des großen belgischen Violinvirtuosen Eugène Ysaÿe und des ukrainischen Komponisten Borys Ljatoschynsky aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Von dem polnischen Komponisten Henryk Wieniawski, einem anderen Violinvirtuosen, kam das seiner Frau gewidmete Werk „Legende“ in der von Brilinsky für zwei Violinen bearbeiteten Fassung zur Uraufführung. „Der Abend hat heute die Vielfalt unserer Kultur gezeigt. Ich hoffe, dass dies auch gewissen Trost und Zuversicht gibt angesichts all der Probleme, die die Welt derzeit bedrängen“, sagt Clemens Hellsberg, der Künstlerische Leiter des Festivals.
„Festival der Geige“: Nach Benjamin Schmid, dem Solisten im Zenit seiner Karriere, der am Freitag im The Chedi Andermatt auftrat, und dem jungen, vor einer großen Laufbahn stehenden Virtuosen Ziyu He, der am Samstag in der Andermatt Konzerthalle konzertierte, stand zum Festival-Abschluss ein Geiger im Mittelpunkt, der den Weg eines Orchestermusikers wählte. Brilinsky, der 2002 im Alter von 17 Jahren beim renommierten internationalen Wettbewerb Premio Paganini in Genua den zweiten Preis gewann, hätte eigentlich schon im Vorjahr beim Swiss Alps Classics auftreten sollen, aber dann erzwang Corona eine Terminverschiebung. Diesmal war er dabei, er flog morgens aus Paris ein, direkt von einer Europa-Tournee mit den Wiener Philharmonikern – gemeinsam mit Stratmann, dem Orchester-Akademisten und designiertem Mitglied der „Wiener“. Brilinsky verspürte beim diesjährigen Festivalabschluss eine „besondere Freude, dass ich diesmal solistisch, als Duo mit jedem meiner Kollegen und mit ihnen allen als Streichquartett auftreten durfte“. Und er unterstrich: „Das Programm war sehr intensiv – was die Probenarbeit betrifft, aber auch künstlerisch. Es war ein Programm, auf das man sich ganz besonders gefreut hat.“ Bauerstatter, auch ein Mitglied der Wiener Philharmoniker, und Benedikt Hellsberg, ab 1. September Mitglied des Orchesters der Wiener Volksoper und Sohn von Clemens Hellsberg, sind die Rekordteilnehmer des Swiss Alps Classics. Bei fünf der bisher sechs Festival-Ausgaben waren sie dabei, nur 2020, dem anderen Corona-Jahr, fehlten sie.
Das Swiss Alps Classics steht für exklusive, besondere Spielstätten in der einzigartigen Naturkulisse der Schweizer Alpen. Insofern schätzt sich die Festivalleitung um Gründer Peter-Michael Reichel sehr glücklich, dass es seine Konzertlocations um das Bürgenstock Resort Lake Lucerne erweitern konnte. Das Hotel der Superlative wirbt mit dem Slogan „More than a view“; ein solcher Blick dürfte in der (Musik-)Welt einmalig sein. Die Konzertpause nutzten die Musiker spontan, um auf der Panoramaterrasse ein kleines Fotoshooting mit Sonnenuntergang zu absolvieren. Dem Himmel so nah.
Ein Video über das Abschlusskonzert des 6. Swiss Alps Classics ist hier abrufbar auf unserem YouTube-Kanal.Foto-Impressionen finden Sie auf unserem Instagram-Kanal.
Danke an die ARNOLD AG, die REGLI AG und an die Otto-Gamma-Stiftung
Anlässlich des Abschlusskonzerts des 6. Swiss Alps Classics möchte Festival-Gründer Peter-Michael Reichel Danke sagen für das Sponsoring der ARNOLD AG und der REGLI AG sowie für die Unterstützung der Otto-Gamma-Stiftung.
Teufelsgeiger Ziyu He und Pianist Christopher Hinterhuber entfachen ein „virtuoses Feuerwerk“ in der Andermatt Konzerthalle
Ziyu He posierte in diesen Tagen für ein Fotoshooting als Teufelsgeiger auf der Teufelsbrücke. Und wer den 23-jährigen Wahl-Salzburger am Samstagabend in der Andermatter Konzerthalle live erleben durfte, sah einen Teufelsgeiger vor dem Herren. Der Geigen-Jungstar präsentierte ein zweistündiges Programm, das ihm höchste Virtuosität und Ausdauer abverlangte. Ziyu He, der 2014 für Österreich den Eurovisions-Young-Musicians-Wettbewerb in Köln gewonnen hatte, sprach von einem „echten Feuerwerk“ in der zweiten Hälfte, sein kongenialer Konzertpartner, der renommierte Wiener Pianist ß, fühlte sich anschließend „wie nach einem absolvierten Halbmarathon: Jede Etappe ist schön, aber man ist dann auch froh, am Ziel zu sein.“ Am Ende hielt es die Besucher*innen, darunter eine Schülergruppe von der Musikschule Uri, nicht mehr auf ihren Sitzen. Vor und nach den zwei Zugaben gab es Standing Ovations. Und am Ende musste der Teufelsgeiger Ziyu He Autogramme geben und für Selfies posieren.
Das gespielte Programm war in mehrfacher Hinsicht äußerst herausfordernd, es umfasste „klassische Werke“ von Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms ebenso wie Virtuosenstücke von Niccolò Paganini, Pablo de Sarasate und Maurice Ravel. Besonderen Spaß hatte Ziyu He bei „Introduction et Variations sur le Thème ‘Nel cor più non mi sento’ pour le Violon seul“ von Paganini: „Das ist das schwierigste Solo-Stück, das je für die Violine komponiert wurde. Es bietet in elf Minuten alles, was man auf der Geige zeigen kann.“ Und Ziyu He ergänzte: „Das ist mein Signature-Stück; das Publikum liebt es einfach.“ Es ist gleichermaßen faszinierend, ihm zuzuhören wie ihn zu beobachten, er verfügt über eine geradezu akrobatische Technik und eine höchst differenzierte, ausdrucksstarke Tongebung, und er lebt in und mit der Musik. Oder, wie er selbst dies treffend formuliert: „Für mich fühlt sich die Geige an wie die Verlängerung meines Körpers.“
Der aus der chinesischen Hafenstadt Qingdao stammende Ziyu He ist ein Naturtalent: Er kommt nicht aus einem musikalischen Elternhaus – sein Vater ist Bahnhofsbeamter, seine Mutter Kindergärtnerin, aber beide hörten gern CD-Aufnahmen der Wiener Philharmoniker. Deren Neujahrskonzert weckte im dreijährigen Ziyu den Wunsch nach einer Geige. Er erhielt sie zum nächsten Geburtstag, begann im Alter von fünf Jahren mit dem Studium, und der Rest ist Geschichte. Das „Wunderkind“ kam als Elfjähriger mit seiner Mutter nach Salzburg – und dort blieb er. Als 17-Jähriger durfte Ziyu He unter der Leitung von Adám Fischer mit den Wiener Philharmonikern im Goldenen Saal des Wiener Musikvereinsgebäudes auftreten – als einer der jüngsten Solisten in der 180-jährigen Geschichte dieses Orchesters. Er schätzt inzwischen dieösterreichische Lebensart („Ich liebe Wein und gutes Essen.“) und spricht Deutsch mit Salzburger Dialekt.
Ziyu He und Christopher Hinterhuber, der mit technischer Brillanz ebenso glänzte wie mit musikalischem Tiefgang und seinen (um rund ein Vierteljahrhundert jüngeren) Duopartner nie akustisch „zudeckte“, ließen es sich auch nicht nehmen, während dieser Festivaltage eine Testfahrt mit einem Bentley auf den Gotthardpass zu machen. Am Samstagabend schmückte ein schwarzer Bentley Continental Flying Spur neben der Bühne die Konzerthalle. „Wir haben versucht, die 416 PS des Autos musikalisch umzusetzen“, sagte Christopher Hinterhuber. Ihm und Ziyu He standen die Schweißperlen auf der Stirn, kurz mussten sie nach dem virtuosen Spektakel noch in ihrer Künstlergarderobe durchatmen und die Smokings wechseln, ehe es zum festlichen Gala-Dinner ins The Chedi Andermatt ging.
Bentley neuer Sponsor des Swiss Alps Classics
Das Swiss Alps Classics begrüßt in diesem Jahr Bentley Zürich/ Schmohl AG als neuen Sponsor. Martina Merki, Marketing Director Schmohl AG | Bentley Zürich, sagte: „Wir sind stolz, Sponsor und Partner des diesjährigen Swiss Alps Classic zu sein. Ein einzigartiges Festival mit grossartigen Künstlern an faszinierenden und erstklassigen Locations. Wir freuen uns sehr auf den Anlass und Teil dieses wunderbaren Festivals zu sein."
Ein Video über das dritte Konzert des 6. Swiss Alps Classics ist hier abrufbar auf unserem YouTube-Kanal.
Eine Übersicht über das Programm des viertägigen Festivals finden Sie hier.
Fritz-Kreisler-Abend mit Benjamin Schmid, Andrea Linsbauer und Christoph Wagner-Trenkwitz verbindet Kunst, Bildung und beste Unterhaltung
Der hervorragend launige Wiener Moderator Christoph Wagner-Trenkwitz fasste den Fritz-Kreisler-Abend im The Chedi Andermatt treffend zusammen: „Ich kenne niemanden, der Kreisler-Schlager so spielt wie Benny Schmid, und das ist ein Glück für uns alle!“ Kreislers bezaubernde Charakterstücke für Violine können kitschig klingen, nicht aber beim eleganten Ausnahme-Geiger Benjamin Schmid. Er ist Wahl-Salzburger, dort lehrt er auch als Professor am Mozarteum, wurde aber in Wien geboren. Und somit waren Schmid, das „Volksoper-Urgestein“ Wagner-Trenkwitz und die Wiener Pianistin Andrea Linsbauer, die ihre Diplomarbeit an der Universität Wien über Fritz Kreisler geschrieben hat, genau die richtigen Protagonisten, um dem 1962 gestorbenen größten (Wiener) Geiger aller Zeiten mit einem revueartigen, kurzweiligen Programm zu huldigen. Schmid spielte im intimen Gotthard Saal des Chedi 13 Miniaturen Kreislers, die zwar einen Stammplatz im Repertoire aller Geigenstars einnehmen, zumeist aber „nur“ als Zugaben erklingen. Zu nennen sind etwa „Liebesfreud“, „Schön Rosmarin“, „Liebesleid“ oder „Danse espagnole“.
Benjamin Schmid konstatierte: „Es war eine harmonische Zusammenarbeit mit Andrea und Christoph, der phantastisch über das Leben von Fritz Kreisler erzählte. Das Publikum war hochkonzentriert mit dabei, und wir haben einen akustisch sehr schönen Raum gefunden für diese Art Musik. Es war ein ganz rundes Erlebnis für uns alle.“ Andrea Linsbauer berichtete: „Ich habe früher Geige gespielt, bevor ich das Klavier entdeckt habe. Ich war in der Library of Congress in Washington und habe Fritz Kreislers gesamten Nachlass aufgearbeitet. Er ist mir sehr ans Herz gewachsen.“
Dieser Ausnahmekünstler gewann mit seiner liebenswürdigen, bescheidenen Art die Herzen unzähliger Menschen. Kreisler, der schon als Siebenjähriger in das Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien aufgenommen wurde, sagte einmal über seine Fähigkeiten als Komponist: „My position as a composer is a humble one“ (Meine Position als Komponist ist eine bescheidene.). Kreisler war kein Geringerer als „der erste Weltgeiger der Schallplatte – der Caruso der Geige“, wusste Christoph Wagner-Trenkwitz zu berichten, der wie ein brillanter „Märchenonkel“ an einem Tischchen mit Leselämpchen und viel Schmäh durchs Programm führte.
Wagner-Trenkwitz ließ auch Kreislers Originalstimme erklingen, als er YouTube-Aufnahmen aus einem amerikanischen Interview mit Kreisler aus dem Jahr 1955 einspielte. Dieses Interview ist ein besonderes Zeitdokument des Austro-Amerikaners; Kreisler spricht ein unverwechselbares Englisch mit Wiener und New Yorker Dialekt. Der 1875 geborene Sohn des jüdischen Arztes Samuel Kreisler, der auch Sigmund Freud behandelte, war 1939 von Berlin in die USA emigriert. Davor hatte er bereits die französische Staatsbürgerschaft angenommen. Kreisler, der wie der Dirigent Bruno Walter ein „Leuchtturm der Humanität“ war, kehrte nie wieder in seine Heimstadt Wien zurück. Sein österreichischer Pass hing aber bei ihm zu Hause in New York an der Wand; er bedeutete ihm viel.
Kreisler begeisterte sich auch für andere Genres, etwa die Operette. Diese Offenheit hat er mit Benjamin Schmid gemein, der auch ein glänzender Jazzmusiker ist. Beim gestrigen Konzert erwies er sich mit kurzen verbalen Einwürfen auch als charmanter Gesprächspartner von Wagner-Trenkwitz. Besonderen Eindruck machte er mit einer „Liebeserklärung“ an seine Geige, eine Stradivari aus dem Jahr 1718, die vor mehr als 200 Jahren bereits von Giovanni Battista Viotti, einem der wichtigsten Wegbereiter des modernen Violinspiels, und ab 1913 von Arnold Rosé, Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, gespielt wurde. Nun sei er „stolzer Reisebegleiter“ dieser Violine, die im Besitz der Oesterreichischen Nationalbank ist. Kurz gesagt: Ein Abend, der als exemplarisch für die Verbindung Kunst, Bildung und bester Unterhaltung in Erinnerung bleibt.
Ein Video über das zweite Konzert des 6. Swiss Alps Classics ist hier abrufbar auf unserem YouTube-Kanal.
The Chedi Andermatt ist „das Zuhause" des Swiss Alps Classics
Benjamin Schmid schwärmte vom The Chedi Andermatt: „Das Hotel ist umwerfend, es entzieht sich jeglichen Vergleichs. Ich bin hier zum zweiten Mal zu Gast. Es ist sogar noch schöner auf den zweiten Blick, weil man die Geheimnisse und die Besonderheiten des Hotels schon erwartet und dann noch einmal wiederentdeckt. Es ist eines der schönsten Häuser, das ich kenne." Jean-Yves Blatt, General Manager des Chedi, sagte über den Konzertabend: „Die Stimmung war fantastisch. Das The Chedi Andermatt steht für Innovation und dafür, einzigartige Erlebnisse zu schaffen. Umso schöner ist es, das Zuhause des ,Swiss Alps Classics' zu sein, einer Konzertreihe die ebenfalls diese Werte lebt und durch einzigartige Künstler magische Momente kreiert."
Andermatter Tourismusdirektor lobt die gelungene Partnerschaft mit dem Festival
Thomas Christen, der Andermatter Tourismusdirektor, weilte auch unter den Zuschauer*innen am Freitagabend. Christen lobte die gelungene Partnerschaft zwischen der Ferienregion Andermatt und dem Swiss Alps Classics: „Eine wunderbare Kombination von höchster Musikgüte und Andermatts Charme – wie könnte das nicht zu unserem Slogan ,Starke Momente – Best Moments' in Andermatt passen? Eine Freundschaft verbindet Andermatt mit der klassischen Musik und vielen anderen tollen Aktivitäten – Swiss Alps Classics macht den Blumenstrauss bunter!"
Eine Übersicht über das Programm des viertägigen Festivals finden Sie hier.
Lang Langs „Young Pianists" Elizabeth Zietz und Shuheng Zhang begeistern zum Festival-Auftakt im Park Hotel Vitznau
Es war, als hätte der Himmel über dem Vierwaldstättersee Regie geführt: Die Wolken rissen auf, und die Abendsonne strahlte zur Goldenen Stunde, als Elizabeth Zietz und Shuheng Zhang Wolfgang Amadeus Mozarts Sonate für Klavier zu vier Händen in D-Dur spielten. Dieses Werk, das brillante Technik mit musikalischem Tiefgang vereint, hatten die „Young Pianists“ der Lang Lang International Music Foundation (LLIMF) als Abschluss ihres so gegensätzlichen und höchst anspruchsvollen Programms gewählt, dem als Zugabe noch zwei Werke von Franz Schubert folgten.
Es war ein Naturschauspiel der besonderen Art, das sich während dieses Eröffnungskonzerts des 6. Swiss Alps Classics ereignete. Der Nebel und die tiefen, grauen Regenwolken über der mystischen Kulisse verzogen sich, und auf einmal wurde das Seeufer des Park Hotel Vitznau in warmes Gold getaucht. Das perfekte Timing, um nach dem langen Schlussapplaus noch ein denkwürdiges Fotoshooting mit den zwei Protagonisten des Abends zu machen. Elizabeth Zietz, 21, und Shuheng Zhang, 19, strahlten in einem Postkarten-Panorama. „Das Publikum war sehr aufmerksam und empfänglich, das hat mir viel bedeutet. Als ich mich verbeugt habe, hatten alle Zuschauer lächelnde, glückliche Gesichter. Ich bin sehr dankbar, dass das Festival und die Lang Lang Foundation mir die Chance zu diesem Auftritt gegeben haben. Und natürlich geht auch ein großer Dank an dieses traumhafte Hotel für die tolle Gastfreundschaft“, sagte Shuheng Zhang. „Wir können so viel Inspiration aus dieser Szenerie ziehen. In diesem wunderschönen Verlinde Saal spielen zu dürfen, umgeben vom Vierwaldstättersee und den Bergen ist einfach ein unglaubliches Erlebnis“, schwärmte Elizabeth Zietz.
Seit vier Jahren nunmehr währt die erfolgreiche Kooperation zwischen dem Swiss Alps Classics und der Lang Lang International Music Foundation – seit Lang Lang persönlich gemeinsam mit vier seiner Stipendiaten am 1. Juli 2018 im theater(uri) in Altdorf aufgetreten ist. In diesem Jahr entsandte seine Stiftung nun wieder zwei ausgewählte Höchstbegabte in die Schweizer Alpen. Das Format ist inzwischen bewährt: Jeder der Jung-Pianisten gestaltet ein 30 bis 40 Minuten umfassendes Soloprogramm, den Abschluss des Konzerts bildet ein Werk für vier Hände. Unterstützt wird die enge Partnerschaft seit Beginn an von der POK Pühringer Privatstiftung.
„Festival der Geige“: Um den Bogen zum diesjährigen Motto des Swiss Alps Classics zu schlagen, stellte der aus China stammende Wahl-Salzburger Ziyu He, 23, nicht nur die beiden Alumni der Lang Lang International Music Foundation vor, sondern spielte als Überraschung „Rezitativ und Scherzo für Violine solo“ op. 4 von Fritz Kreisler. Dem größten (Wiener) Geiger aller Zeiten ist das heutige Konzert von Benjamin Schmid gewidmet: „Liebesfreud. Ein Abend zu Ehren von Fritz Kreisler.“ Benjamin Schmid, österreichischer Ausnahme-Geiger seit drei Jahrzehnten und Ziyu Hes Lehrer, tritt gemeinsam mit Andrea Linsbauer (Klavier) und Christoph Wagner-Trenkwitz (Moderation) im The Chedi auf.
Enge Partnerschaft zwischen der Dätwyler Stiftung und dem Swiss Alps Classics
Die Festival-Verantwortlichen um Gründer Peter-Michael Reichel richten einen großen Dank an die Dätwyler Stiftung, die das Swiss Alps Classics seit der ersten Stunde großzügig unterstützt. Die große Wertschätzung beruht auf Gegenseitigkeit. Dr. Hansheiri Inderkum, Präsident der Dätwyler Stiftung, sagte: „Die Dätwyler Stiftung fördert das Swiss Alps Classics seit Beginn an. Das kleine Festival mit internationaler Ausstrahlung bietet dem Publikum einen erstklassigen Musikgenuss. Es ergänzt und bereichert das kulturelle Angebot im Kanton Uri.“
Ein Video über das Eröffnungskonzert des 6. Swiss Alps Classics ist hier abrufbar auf unserem YouTube-Kanal.
Alle Informationen zur Lang Lang International Music Foundation sind über die Stiftungswebsite abrufbar: www.langlangfoundation.org
Eine Übersicht über das Programm des viertägigen Festivals finden Sie hier.
Festivalauftakt mit den „Young Pianists" im Park Hotel Vitznau – 4 Jahre Kooperation mit der Lang Lang International Music Foundation
Es war ein Gänsehaut-Moment, als sich Lang Lang am 1. Juli 2018 im theater(uri) in Altdorf an den Flügel setzte und zwei Solo-Stücke spielte: Frédéric Chopins Nocturne Nr. 20 cis-Moll op. posth. und Robert Schumanns „Davidsbündlertänze“. Es war sein völlig überraschendes Solo-Comeback – und das im kleinen, exklusiven Rahmen unseres Festivals Swiss Alps Classics. Eigentlich, so war vorher angekündigt worden, hätte er aufgrund seiner langwierigen Handgelenksverletzung nur vierhändig mit seinen Stipendiaten spielen sollen. Vier „Scholars“ seiner Lang Lang International Music Foundation (LLIMF) hatte er damals mitgebracht in die Schweizer Alpen: Aliya Alsafa, Kimberly Han, Clayton Stephenson und Eden Chen. Jeder von ihnen spielte ein Stück allein und ein Stück gemeinsam mit dem großen Meister, aber dann kam der überraschende Soloauftritt Lang Langs, den stets eine Aura umgibt, die nur wenige Künstlerpersönlichkeiten ausstrahlen können.
Es war ein denkwürdiger Abend im ausverkauften theater(uri); ein völlig gelöster Lang Lang umarmte im Backstage-Bereich Clemens Hellsberg, den Künstlerischen Leiter des Festivals, mit dessen Familie ihn seit nunmehr 20 Jahren eine enge Freundschaft verbindet. Und seit diesem 1. Juli 2018 verbindet auch das Swiss Alps Classics eine Freundschaft mit Lang Lang und seiner Stiftung, die bis zum heutigen Tag anhält und dem Publikum unseres Festivals beglückende musikalische Erlebnisse beschert. Seither gibt es nämlich eine gelebte Kooperation mit der Lang Lang International Music Foundation. Mit Ausnahme des Corona-Jahres 2020, als US-Bürger nach der Einreise in die Schweiz zehn Tage in Quarantäne verbringen mussten, traten alljährlich zwei „Young Pianists“ der Stiftung bei Swiss Alps Classics auf. 2019 waren es Jasper Heymann und erneut Aliya Alsafa, 2021 Avery Gagliano und Amir Siraj. In diesem Jahr eröffnen Elizabeth Zietz und Shuheng Zhang am 9. Juni (um 18:00 Uhr) unser Festival im Park Hotel Vitznau. Tickets sind über die Veranstaltungswebsite erhältlich.
Anlässlich des fünfjährigen Festival-Jubiläums im vergangenen Jahr schickte Lang Lang dem Swiss Alps Classics eine Videobotschaft: „Ich blicke voll Freude und wunderschöner Erinnerungen zurück auf meinen Besuch im Jahr 2018. Ich schicke Euch viel Liebe“, sagte der chinesische Weltstar damals. „Danke, dass ihr auch in diesem Jahr wieder die ‚Young Pianists‘ aus meiner Stiftung eingeladen habt.“ Und Lang Lang ergänzte: „Besonders liebe Grüsse schicke ich an Clemens.“
Clemens Hellsberg sagt über die Kooperation mit der Lang Lang International Music Foundation: „Wer jemals miterlebte, mit welchem Einfühlungsvermögen sich Lang Lang jungen Menschen zuwendet, wird verstehen, weshalb dieser große Künstler, der schon als 21-Jähriger zum Sonderbotschafter der UNICEF ernannt wurde, eine Stiftung zur Förderung jugendlicher Talente errichtete – sie ist ihm ein Herzensanliegen.“ Einen großen Dank richtet Hellsberg auch an die POK Pühringer Privatstiftung, die die Partnerschaft seit Beginn im Jahr 2018 unterstützt: „Herzensanliegen: Dieses ‚Adelsprädikat‘ trifft auch für die Kunst- und Nachwuchsförderung der Familie Pühringer zu – und sie schreibt damit Schweizer und österreichische Kulturgeschichte.“
Es ist mittlerweile eine ebenfalls besondere Tradition, dass das Park Hotel Vitznau Gastgeber für die Konzerte der „Young Pianists“ ist. Urs Langenegger, General Manager des Park Hotel Vitznau, sagt zu der seit drei Jahren bestehenden Zusammenarbeit: „Junge Musiker und Musikerinnen sollen ihre Welt der Töne vor einem Publikum präsentieren können, Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen können. Wir als Park Hotel Vitznau möchten ihnen eine solche Plattform bieten, wo Lebensträume im Bereich der Musik weiterwachsen können. Die klassischen Klänge der ,Young Artists' der Lang Lang International Music Foundation, welche während der Swiss-Alps-Classics-Konzerte bei uns im Haus auftreten, begeistern bereits seit Jahren unsere Gäste. Die geschichtsträchtigen Mauern unseres Fünfsterne-Deluxe-Hotels umschliessen eine Welt voller Ruhe und Kultur. Die direkte Lage am Vierwaldstättersee mit malerischem Blick auf die Zentralschweizer Bergwelt dient den jungen Musiktalenten als Inspiration.“
Autopartner Christen Automobile hält dem Swiss Alps Classics die Treue
Wichtig für ein Festival wie das Swiss Alps Classics sind neben den grossartigen Künstler*innen auch die Partner und Sponsoren, die die Veranstaltung erst ermöglichen. Unser offizieller Autopartner Christen Automobile aus Schattdorf ist von Beginn an dabei und hält uns die Treue. Die Audi-Flotte ist in diesem Jahr zwischen dem Flughafen Zürich, den verschiedenen Bahnhöfen und den Konzertschauplätzen Andermatt, Vitznau und Bürgenstock im Dauereinsatz. Zwei Elektro-Fahrzeuge gehören dazu, darunter der e-tron.
Alle Informationen zur Lang Lang International Music Foundation sind auch über die Stiftungswebsite abrufbar: www.langlangfoundation.org
„Die Geige ist die Königin der Instrumente" – Zitate über die Violine
In einer Woche beginnt das Swiss Alps Classics. Das Motto der sechsten Auflage (9. bis 12. Juni) lautet „Festival der Geige“. Die Geige ist seit ihrer Entstehung im frühen 16. Jahrhundert ein besonders faszinierendes Instrument. Als kleiner Vorgeschmack auf das 6. Swiss Alps Classics erzählen jene vier Violinisten, die bei unserem diesjährigen Festival auftreten, BENJAMIN SCHMID, ZIYU HE, MAXIM BRILINSKY und LUCAS STRATMANN, was ihnen „ihr“ Instrument bedeutet. Und auch ein Zitat unseres Künstlerischen Leiters CLEMENS HELLSBERG zu seiner „Love Story“ mit der Geige darf nicht fehlen, schließlich war er einst Primgeiger bei den Wiener Philharmonikern.
Das diesjährige Festival-Programm ist hier abrufbar. Tickets sind über den Ticketshop auf der Website erhältlich, genauso wie Paket-Angebote mit Hotelübernachtungen.
Benjamin Schmid (10. Juni 2022/ 19.00 Uhr/ The Chedi Andermatt):
„Als Geiger finde ich ein ‚Violinissimo-Festival‘ grossartig, weil die Violine die Königin der Instrumente ist! Kein Instrument kann zwei Töne schöner verbinden, auf keinem Instrument ist mehr Virtuosität möglich, und nach 500 Jahren unveränderter Bauart berührt uns diese Holzschachtel, auf der mit Pferdehaaren über getrocknete Därme gestrichen wird, immer noch im Innersten!“
Benjamin Schmids Violine: Antonio Stradivari, Cremona 1718, „ex Viotti, ex Rosé“
(von der Oesterreichischen Nationalbank zur Verfügung gestellt).
Ziyu He (11. Juni 2022 / 18.30 Uhr/ Andermatt Konzerthalle):
„Die Geige ist für mich das menschlichste Instrument überhaupt, sie hat ein Vibrato wie eine menschliche Stimme. Es gibt tausend verschiedene Möglichkeiten, die Töne zu spielen, anders zum Beispiel als bei einem Klavier. Das ist die Magie der Geige. Für mich fühlt sie sich an wie eine Verlängerung meines Körpers.“
Ziyu Hes Violine: Andrea Guarneri, Cremona 1688 (zur Verfügung gestellt von einem privaten Sponsor).
Maxim Brilinsky (12. Juni 2022 / 19.30 Uhr/ Bürgenstock Resort Lake Lucerne):
„Die Geige (auch stellvertretend für alle Streichinstrumente!) ist ein vollkommenes Universum, in dem Naturgesetze herrschen, die untereinander ein Gleichgewicht bilden. Dazu kommt noch der künstlerische Mensch, der immer auf der Suche nach der perfekten Balance zwischen sich und dem Instrument ist, so dass die beiden ‚Personen‘ so gut wie möglich harmonieren. Man wird nie fertig mit dieser Suche, sie ‚lebt‘ – und das ist auch das Schöne daran!“
Maxim Brilinskys Violine: Jean-François Aldric, Paris 1804. Das Instrument ist ein Modell nach Antonio Stradivari.
Lucas Stratmann (12. Juni 2022 als Mitglied des Swiss Alps Chamber Ensembles / 19.30 Uhr/ Bürgenstock Resort Lake Lucerne):
„Was ich an der Geige am meisten liebe, ist die Klangfarbe dieses Instruments. Von der warmen Tiefe der G-Saite bis hin zur funkelnden Brillanz der E-Saite gibt sie mir ein Gefühl, als ob ich einen vierstimmigen Chor direkt unter den Fingerspitzen hätte. Das eröffnet zahllose Möglichkeiten hinsichtlich Tongebung und Charakter. Ich bin zudem sehr dankbar für die unendlich vielen Meisterwerke, die für dieses Instrument komponiert wurden oder in denen es eingesetzt wird.“
Lucas Stratmanns Violine: Alberto Ferdinando Móglie, Washington 1926.
Clemens Hellsberg (Künstlerischer Leiter):
„Mich verbindet seit meinem vierten Lebensjahr eine ‚Love Story‘ mit der Geige, die ich im Alter immer bewusster empfinde: Die Zahl der Ausdrucksmöglichkeiten auf diesem Instrument ist unerschöpflich, sie bezieht auch die Gefühle und Persönlichkeit des Spielenden mit ein. Die schrittweise Entdeckung dieser geheimnisvollen Welt ist ein permanentes Eindringen in die Seele des Instruments … und in gleichem Maße in der eigenen Seele ,weites Land‘. Beides ist nie abgeschlossen – und vermittelt uns daher eine Ahnung von Unendlichkeit.“
Clemens Hellsbergs Violine: Joseph Gagliano, Neapel 1759.
Die UKB als treuer Partner seit Festivalbeginn mit dabei
Das Swiss Alps Classics möchte die Bedeutung seiner Sponsoren hervorheben. Ein grosser Dank gilt der Urner Kantonalbank, die dem Festival seit seiner Geburtsstunde 2017 die Treue hält. Christoph Bugnon, Vorsitzender der Geschäftsleitung, erklärt: „Wir freuen uns über die langfristige Partnerschaft und die erneute gute Zusammenarbeit. Die Urner Kantonalbank unterstützt Swiss Alps Classics seit dessen Beginn und freut sich, dass der Stellenwert des Festivals über die Jahre immer bedeutender geworden ist, sich toll entwickelt hat und eine wichtige Ausstrahlung für den Kanton Uri hat. Das Festival passt bestens zu unseren Werten, die unter anderem auf langfristige Partnerschaften ausgerichtet sind.“
Ziyu He liebt die österreichische Lebensart und plant ein „virtuoses Feuerwerk" in der Andermatt Konzerthalle
ZIYU HE hörte als Dreijähriger in der chinesischen Hafenstadt Qingdao eine Klassik-CD seiner Eltern: das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Seine Eltern, eine Kindergärtnerin und ein Bahnhofsbeamter, hatten kaum Ahnung von Klassischer Musik, aber sie besaßen Karajan-Aufnahmen, und die „Wiener“ waren ihr Lieblingsorchester. Als der Knirps Ziyu He die Musik hörte, vibrierte sein ganzer Körper. „Ich war total begeistert vom Geigenklang. Ich habe mir zum vierten Geburtstag sofort eine Geige gewünscht.“ Mit fünf Jahren begann er dann mit dem Violinspiel und erwies sich als „Wunderkind“. „Die Geige ist für mich das menschlichste Instrument überhaupt, sie hat ein Vibrato wie eine menschliche Stimme. Es gibt tausend verschiedene Möglichkeiten, die Töne zu spielen. Das ist die Magie der Geige“, sagt der heute 23-Jährige, der bereits als Elfjähriger nach Salzburg zog, um in Österreich, „dem Weltzentrum der Klassischen Musik“, wie er sagt, die beste Ausbildung zu geniessen. Wenn Ziyu He erzählt, dann spricht er mit Salzburger Dialekt.
Der Geigen-Jungstar, der 2014 für Österreich den Eurovisions-Young-Musicians-Wettbewerb in Köln gewann, tritt am 11. Juli (18.30 Uhr) beim sechsten Swiss Alps Classics in der Andermatt Konzerthalle auf. Das Motto dieses Jahres lautet „Festival der Geige“, und von Ziyu He wird grosse Virtuosität mit höchsten Schwierigkeitsgraden geboten. Tickets für das Konzert, das er zusammen mit seinem Kammermusikpartner, dem renommierten Pianisten Christopher Hinterhuber, Professor an der Wiener Musikuniversität, bestreitet, gibt es über die Festival-Website www.swissalpsclassics.ch. Präsentiert wird ein Programm, das „klassische Werke“ von Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms ebenso umfasst wie Virtuosenstücke von Niccolò Paganini, Pablo de Sarasate und Maurice Ravel. „In der zweiten Hälfte gibt es ein echtes Feuerwerk zu erleben“, kündigt Ziyu He an. Er freut sich ganz besonders auf Introduction et Variations sur le Thème ‘Nel cor più non mi sento’ pour le Violon seul von Paganini. „Das ist das schwierigste Solo-Stück, das je für die Violine komponiert wurde. Es bietet in elf Minuten alles, was man auf der Geige zeigen kann.“ Und er ergänzt: „Das ist mein Signature-Stück; das Publikum liebt es einfach.“
Aber wie kam Ziyu He überhaupt nach Salzburg? In Peking lernte er Professor Paul Roczek kennen, der sein Mentor wurde: Ziyu He beschloss, ihm nach Salzburg zu folgen und am dortigen Mozarteum zu studieren. Seine Mutter Jianqing Meng, die Kindergärtnerin, begleitete ihn – sein Vater Gang He musste in China bleiben, um zu arbeiten. „Diese Entscheidung war nicht leicht für meine Eltern, aber sie sind immer noch glücklich verheiratet“, berichtet Ziyu He. Als er 18 Jahre alt wurde, ging seine Mutter zurück nach China.
Ziyu He hat viel von seinem Lehrmeister Paul Roczek gelernt – auch über die Geige hinaus: „Er hat mir gezeigt, wie man das Leben geniesst“, sagt Ziyu He. Die österreichische Lebensart hat es ihm angetan: „Ich liebe alles an Österreich. Ich liebe die Natur, die Berge, das Wasser, die Wälder – das gibt mir Inspiration. Und ich liebe das österreichische Essen und den Wein.“
Inzwischen studiert Ziyu He am Mozarteum auch bei Professor BENJAMIN SCHMID. Dieser wiederum konzertiert am 10. Juni (19 Uhr), einen Tag vor Ziyu He, beim Swiss Alps Classics. Der österreichische Ausnahme-Geiger Schmid, seit drei Jahrzehnten ein „Fixstern“ im internationalen Konzertgeschehen, präsentiert gemeinsam mit der Pianistin ANDREA LINSBAUER und dem Dramaturgen CHRISTOPH WAGNER-TRENKWITZ (als Moderator) einen Abend zu Ehren des 1962 in New York verstorbenen Wiener Geigers und Komponisten Fritz Kreisler. Die Tickets für das Konzert im 5-Sterne-Superior-Hotel The Chedi Andermatt sind ebenfalls über die Festival-Website erhältlich.
Ziyu He wird auch am Eröffnungsabend des Festivals (9. Juni 2022, 18 Uhr), der in Zusammenarbeit mit der Lang Lang International Music Foundation und der POK Pühringer Privatstiftung im Park Hotel Vitznau veranstaltet wird, die beiden Alumni der Foundation, ELIZABETH ZIETZ und SHUHENG ZHANG, vorstellen.
Der junge Virtuose steht erst am Beginn einer internationalen Karriere, die ihn mit Sicherheit in alle großen Konzertsäle der Welt führen wird; einen Kindheitstraum konnte er sich jedoch bereits 2017 erfüllen: Der damals 17-jährige Ziyu He durfte unter der Leitung von Adám Fischer mit den Wiener Philharmonikern im Goldenen Saal des Wiener Musikvereinsgebäudes auftreten – als einer der jüngsten Solisten in der 180-jährigen Geschichte dieses Orchesters.
Andermatt Swiss Alps AG seit Festivalbeginn wichtiger Partner
Ohne Sponsoren wäre solch ein Festival nicht möglich. Von Beginn an als treuer Förderer dabei ist die Andermatt Swiss Alps AG. Deren CEO Raphael Krucker betonte: „Peter-Michael Reichel mit seinem Swiss Alps Classics hat sich mit einem hochstehenden Programm als fester Bestandteil der kulturellen Vielfalt von Andermatt etabliert.“
Einen Überblick über das offizielle Programm des Swiss Alps Classics 2022 finden Sie hier auf unserer Festival-Website.
Maxim Brilinsky im Interview: „Die Geige ist ein vollkommenes Universum“
Am 12. Juni 2022 (19.30 Uhr) feiert der Ausnahme-Geiger MAXIM BRILINSKY sein Debüt beim Swiss Alps Classics. Gemeinsam mit dem Swiss Alps Chamber Ensemble konzertiert der gebürtige Ukrainer, der inzwischen österreichischer Staatsbürger ist, im Bürgenstock Resort Lake Lucerne. Ein neues Gesicht und eine neue Konzert-Location – die Festival-Macher Peter-Michael und Sandra Reichel und der Künstlerische Leiter Clemens Hellsberg setzen in diesem Jahr wieder neue, spannende Akzente. Das Motto der sechsten Festival-Auflage vom 9. bis 12. Juni lautet „Festival der Geige“. Im Interview spricht Brilinsky, der 2002 im Alter von 17 Jahren beim renommierten internationalen Wettbewerb Premio Paganini in Genua den zweiten Preis gewann, über die Faszinationkraft seines Instruments, über die mystische, musikgeschichtlich interessante Kulisse des Vierwaldstättersees – und darüber, wie es ist, seit 2011 Mitglied der legendären Wiener Philharmoniker zu sein.
Beim Abschlusskonzert des diesjährigen Swiss Alps Classics wird Brilinsky zusammen mit ROBERT BAUERSTATTER (Wiener Philharmoniker), LUCAS STRATMANN (Orchester der Wiener Staatsoper) und BENEDIKT HELLSBERG (Orchester der Wiener Volksoper) auftreten. Die Tickets sind sowohl über die Festival-Website als auch direkt über das Bürgenstock Resort buchbar.
Sie wirken erstmals beim Swiss Alps Classics mit. Welcher Ruf eilt dem Festival voraus?
Maxim Brilinsky: „Es ist immer etwas Besonderes, wenn schöne Traditionen fortgeführt werden. Dazu gehört auch das Swiss Alps Classics, bei dem Kunst in Verbindung mit wunderbarer Landschaft besondere Erlebnisse sowohl für den Zuhörer als auch für die ausführenden Musikerinnen und Musiker bereitet. Auf dieses Erlebnis freue ich mich ganz besonders.“
Der Vierwaldstättersee ist ein mystischer Ort, der auch musikgeschichtlich sehr interessant ist. Im Lakeview Ballroom des Bürgenstock Resorts werden Sie 500 Meter oberhalb des Sees auftreten. Was verbinden Sie mit dem Vierwaldstättersee und dieser malerischen Konzertkulisse?
Brilinsky: „Jedes Jahr, wenn ich mit den Wiener Philharmonikern in Luzern bin, freue ich mich besonders auf den wunderschönen Ausblick zum Vierwaldstättersee. Auch der Besuch der Wagner-Villa in Tribschen darf nicht fehlen! Aber diesmal wird es für mich ein besonderes Erlebnis, mit der Kammermusik diesen Ort der Inspiration von einer ganz anderen Perspektive zu erleben.“
Sie sind Wiener Philharmoniker, genauso wie Robert Bauerstatter (Viola), der in diesem Jahr zum fünften Mal zum Swiss Alps Chamber Ensemble gehört. Bitte erklären Sie für Außenstehende, wie es sich anfühlt, Mitglied dieses weltbekannten, legendären Orchesters zu sein …
Brilinsky: „Hier muss ich wieder zu meiner ersten Antwort zurückkehren. Traditionen fortführen zu dürfen ist ein Privileg und gleichzeitig eine Herausforderung. Da ich inzwischen zu denjenigen Mitgliedern des Orchesters gehöre, die bereits im mittleren Alter sind, geht es nicht nur darum, die Tradition zu übernehmen, sondern auch um die Verantwortung, diese an die jüngere Generation weiterzugeben. Die Schwierigkeit besteht darin, dass die Wiener Tradition nicht mit Worten beschrieben werden kann. Umso magischer ist es, die Musik sprechen zu lassen und in den Klang dieses Orchester einzutauchen.“
Was ist die Besonderheit Ihres Programms, das Sie am 12. Juni präsentieren werden?
Brilinsky: „Ich habe eine besondere Freude, dass ich diesmal solistisch, als Duo mit jedem meiner Kollegen und mit ihnen allen als Streichquartett auftreten darf. Unser Programm umfasst bedeutende Werke der Wiener Klassik, wie das ‚Kaiserquartett‘ von Joseph Haydn, bis hin zu Werken des großen belgischen Violinvirtuosen Eugène Ysaÿe und des ukrainischen Komponisten Borys Ljatoschynsky aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Wir werden auch ein Stück eines anderen bedeutenden Violinvirtuosen, Henryk Wieniawski, spielen: seine ‚Legende‘, die er seiner Frau widmete. Dieses märchenhafte, aber gleichzeitig sehr gefühlvolle Stück habe ich für zwei Violinen arrangiert, um es mit meiner Tochter musizieren zu können, und habe meiner Frau dieses Arrangement gewidmet.“
Das Swiss Alps Classics 2022 steht unter dem Motto „Festival der Geige“. Welche Bedeutung hat für Sie dieses Instrument?
Brilinksky: „Die Geige (auch stellvertretend für alle Streichinstrumente!) ist ein vollkommenes Universum, in dem Naturgesetze herrschen, die untereinander ein Gleichgewicht bilden. Dazu kommt noch der künstlerische Mensch, der immer auf der Suche nach der perfekten Balance zwischen sich und dem Instrument ist, so dass die beiden ‚Personen‘ so gut wie möglich harmonieren. Man wird nie fertig mit dieser Suche, sie ‚lebt‘ – und das ist auch das Schöne daran!“
Die Besucherinnen und Besucher können zu dem Konzert am 12. Juni ab Luzern mit dem Schiff über den Vierwaldstättersee anreisen und anschließend mit der Seilbahn hinauf zum Bürgenstock fahren. Sven Flory, Director of Sales & Marketing des Bürgenstock Resorts, sagt über die neue Kooperation: „Wir sind stolz darauf, das erste Mal Austragungsort des grossen Finales des Swiss Alps Classics zu sein und erwarten voll Spannung einen Abend mit Weltklasse-Künstlern. Das Bürgenstock Resort bietet einen idealen Rahmen für einen bewegenden und stimmungsvollen Abend. Die atemberaubende Aussicht hoch über dem Vierwaldstättersee, auf die Schweizer Alpen und in einer luftigen Architektur, all das trägt zu einem seltenen Erlebnis voller Emotionen bei.“
Einen Überblick über das offizielle Programm des Swiss Alps Classics 2022 finden Sie hier auf unserer Festival-Website.
Ticketvorverkauf für das Swiss Alps Classics 2022 startet
An diesem Mittwoch startet der Ticketvorverkauf für das 6. Swiss Alps Classics, das vom 9. bis 12. Juni 2022 stattfindet und unter dem Motto „Festival der Geige“ steht. Zu einem Wiedersehen kommt es am 10. Juni mit dem österreichischen Ausnahme-Geiger BENJAMIN SCHMID, der zum zweiten Mal nach 2018 beim Swiss Alps Classics gastiert. Ihm ist das familiäre Festival in den Schweizer Alpen rund um den mystischen St. Gotthard ans Herz gewachsen: „Es verbindet sich höchster Musikanspruch mit den ureigenen Schweizer Vorzügen: einzigartige Natur und Schweizer Präzision – ein sehr exklusives Musikerlebnis“, sagt der Salzburger. Einen Überblick über das offizielle Programm finden Sie hier auf unserer Festival-Website.
Die Tickets für die ersten drei Konzertabende mit den Young Artists der LANG LANG International Music Foundation, ELIZABETH ZIETZ und SHUHENG ZHANG(9. Juni/ Park Hotel Vitznau), BENJAMIN SCHMID (10. Juni/ The Chedi Andermatt) und dem österreichisch-chinesischen Jungstar ZIYU HE(11. Juni/ Konzerthalle Andermatt) sind ab 75 CHF über die Festival-Website www.swissalpsclassics.ch erhältlich.
Eintrittskarten für das Abschlusskonzert des gebürtigen Ukrainers MAXIM BRILINSKY mit dem SWISS ALPS CHAMBER ENSEMBLE(12. Juni) sind exklusiv über das Bürgenstock Resort Lake Lucerne buchbar. Im Lakeview Ballroom des Bürgenstock Resorts, atemberaubend 500 Meter oberhalb des Vierwaldstättersees gelegen, gastiert das Festival in diesem Jahr erstmals. Wunderschöne Hotels gehören seit jeher zu den exklusiven, teils aussergewöhnlichen Schauplätzen des Swiss Alps Classics.
Benjamin Schmid wird mit seinem Programm „Liebesfreud – Ein Abend zu Ehren von Fritz Kreisler“ erneut im The Chedi Andermatt auftreten. Er gerät ins Schwärmen über das 5-Sterne-Superior-Hotel: „Das Chedi ist zweifelsohne eines der beeindruckendsten Hotels, die ich auf meinen vielen Reisen besuchen durfte: Der erste Eindruck visueller Perfektion setzt sich fort im Bestaunen der Gesamt-Architektur, der Entdeckung zahlreicher Details und einem Genuss des First-Rate-Service, der nicht besser gedacht werden kann ... ein Erlebnis!“ 2018 brillierte neben Benjamin Schmid – passend zum Festivalmotto „Familie“ – seine Schweizer Ehefrau Ariane Haering am Klavier. Diesmal gestaltet die Pianistin ANDREA LINSBAUER mit ihm gemeinsam den Abend zu Ehren des 1962 in New York verstorbenen Fritz Kreisler, der als bester (Wiener) Geiger aller Zeiten gilt. Das Programm wird vom österreichischen Dramaturgen und Autor CHRISTOPH WAGNER-TRENKWITZ moderiert.
Das The Chedi Andermatt ist gewissermassen der „Fixstern“ des Festivals – die Kooperation besteht seit 2017. Jean-Yves Blatt, General Manager des Chedi, betont: „Es ist uns eine grosse Freude, das Swiss Alps Classics nun zum sechsten Mal im The Chedi Andermatt begrüssen zu dürfen. Zum Start der Sommersaison zelebrieren wir somit unsere langjährige Freundschaft, die einzigartigen Künstler und Talente sowie auch die erneute Auszeichnung seitens des ‚Forbes Travel Guide‘, welcher The Chedi Andermatt 2022 zum vierten Mal in Folge mit fünf Sternen auszeichnete.“
Nach den Festival-Mottos „Mozart“ (2017), „Familie“ (2018), „Komponistenfestival“ (2019), „Beethoven.250“ (2020) und „Variationen zum Thema Musik“ (2021) lautet in diesem Jahr nun also das Motto „Festival der Geige“. Benjamin Schmid kommentiert sehr poetisch: „Als Geiger finde ich ein ‚Violinissimo-Festival‘ grossartig, weil die Violine die Königin der Instrumente ist! Kein Instrument kann zwei Töne schöner verbinden, auf keinem Instrument ist mehr Virtuosität möglich, und nach 500 Jahren unveränderter Bauart berührt uns diese Holzschachtel, auf der mit Pferdehaaren über getrocknete Därme gestrichen wird, immer noch im Innersten!“
Die beiden anderen Meister ihres Instruments, die im Mittelpunkt der diesjährigen Konzerte des Swiss Alps Classics stehen, Ziyu He und Maxim Brilinsky, sowie die weiteren Konzertschauplätze – die Konzerthalle Andermatt, das Park Hotel Vitznau und das Bürgenstock Resort Lake Lucerne – werden wir Ihnen in den nächsten Pressetexten vorstellen. Auch über unsere seit 2018 bestehende Zusammenarbeit mit der POK Pühringer Privatstiftung und der Lang Lang International Music Foundation wollen wir Sie im Vorfeld des Festivals noch informieren.
6. Swiss Alps Classics unter dem Motto „Festival der Geige“
Die sechste Auflage der 2017 von Peter-Michael Reichel gegründeten Swiss Alps Classics steht unter dem Motto Festival der Geige: Drei Violinisten verschiedener Generationen und Herkunftsländer prägen die diesjährige Veranstaltung vom 9. bis 12. Juni. Dazu meint Peter-Michael Reichel: „Nach zwei Jahren, in denen wir mit erfolgreichen Sicherheitskonzepten Corona getrotzt haben, freuen wir uns nun auf eine Rückkehr zu alter Normalität. Wir wünschen unseren Besucherinnen und Besuchern, dass sie die Konzerte uneingeschränkt geniessen können. Das Festival der Geige hat aus meiner Sicht eine passende Symbolik für das Swiss Alps Classics: Die Geige steht für Emotion und für die Seele, und unsere Konzert-Kulissen in den atemberaubend schönen Schweizer Alpen sind Orte für die Seele, in denen viele Emotionen freigesetzt werden.“ Und der künstlerische Leiter Clemens Hellsberg fügt hinzu: „Als Geiger bin ich fasziniert vom überragenden Können und der hinreissenden Musikalität dieser Persönlichkeiten, die so unterschiedlich sind – und einander in der meisterhaften Beherrschung dieses herrlichen Instruments gleichen.“
Der Ticketvorverkauf für das 6. Swiss Alps Classics soll in der ersten Mai-Woche starten. Einen Überblick über das offizielle Programm finden Sie hier auf unserer Festival-Website.
Der Österreicher BENJAMIN SCHMID (* 1968), seit drei Jahrzehnten ein „Fixstern“ im internationalen Konzertgeschehen, gastiert nach 2018 zum zweiten Mal beim Swiss Alps Classics und gestaltet mit der Pianistin ANDREA LINSBAUER am 10. Juni (19 Uhr) im 5-Sterne-Superior-Hotel The Chedi Andermatteinen Abend zu Ehren des 1962 in New York verstorbenen Geigers Fritz Kreisler. Dessen bezaubernde Miniaturen für Violine zählen zum Repertoire fast aller Geigerinnen und Geiger – sind aber zumeist „nur“ als Zugaben zu einem Recital zu hören. Benjamin Schmid und Andrea Linsbauer widmen dem gebürtigen Wiener Fritz Kreisler ihr gesamtes Programm, das vom österreichischen Dramaturgen und Autor CHRISTOPH WAGNER-TRENKWITZ moderiert wird.
ZIYU HE wurde 1999 in Quingdao (China) geboren und studierte ab 2011 an der Universität Mozarteum Salzburg Violine. 2014 gewann er den Eurovision Young Musicians Wettbewerb, 2017 debütierte er als Solist bei den Wiener Philharmonikern und absolviert seither eine beeindruckende internationale Karriere. Gemeinsam mit seinem Kammermusikpartner, dem renommierten Pianisten CHRISTOPHER HINTERHUBER, Professor an der Wiener Musikuniversität, präsentiert er am 11. Juni (18.30 Uhr) in der 2019 eröffneten Konzerthalle Andermatt ein Programm, das „klassische“ Werke von Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms ebenso umfasst wie Virtuosenstücke von Niccolò Paganini, Pablo de Sarasate und Maurice Ravel.
Das Debüt von MAXIM BRILINSKY bewegt in besonderer Weise: Er wurde 1985 in Lwiw (Lemberg) als ukrainischer Staatsbürger geboren! 2002 gewann er beim Premio Paganini in Genua den zweiten Preis, seit 2011 ist er Mitglied der Wiener Philharmoniker. Beim Konzert am 12. Juni (19.30 Uhr) bringt er mit LUCAS STRATMANN (Orchester der Wiener Staatsoper), ROBERT BAUERSTATTER (Wiener Philharmoniker) und BENEDIKT HELLSBERG (Akademist des Bruckner Orchesters Linz) Duos in verschiedener Besetzung sowie zwei Streichquartette zur Aufführung: ein Werk des Ukrainers Boris Ljatoschinski (1895–1968) sowie das Kaiserquartett von Joseph Haydn mit den Variationen über seine 1797 komponierte Hymne des ehemaligen Habsburgerreiches, dem damals auch Galizien und dessen Hauptstadt Lemberg angehörten. Mit dem Abschlusskonzert des diesjährigen Festivals sind wir erstmals im traumhaft hoch über dem Vierwaldstättersee gelegenen Bürgenstock Resort Lake Lucerne zu Gast, und wir schätzen uns glücklich, damit den Wirkungsbereich vom Swiss Alps Classics erneut erweitern zu können.
Eröffnet wird das Festival der Geige mit einem – Klavierabend: Am 9. Juni (18 Uhr) dürfen wir im malerisch am Vierwaldstättersee gelegenen Park Hotel Vitznau unsere seit 2018 bestehende Zusammenarbeit mit der POK Pühringer Privatstiftung und der Lang Lang International Music Foundation fortsetzen. ELIZABETH ZIETZ und SHUHENG ZHANG werden allerdings von einem Geiger begrüsst: Ziyu He wird die beiden Alumni vorstellen und eine musikalische Überraschung bereithalten.
Marisol Montalvo begeistert zum Abschluss mit One-Woman-Show „Mad Scene"
Die Pressemitteilung dazu finden Sie hier unter Medien & Presse im Archiv.
Ein Video zu Marisol Montalvos Konzert finden Sie hier auf unserem YouTube-Kanal.
Ein himmlisches Konzert des Swiss Alps Chamber Ensemble im Kloster Disentis
Die Pressemitteilung dazu finden Sie hier unter Medien & Presse im Archiv.
Ein Video zum Konzert in der Klosterkirche Disentis finden Sie auf unserem YouTube-Kanal.
Maria Radutu brilliert mit ihrem neuen Solo-Programm „Phoenix" im The Chedi
Die Pressemitteilung dazu finden Sie hier unter Medien & Presse im Archiv.
Ein Video zu Maria Radutus Konzert finden Sie auf unserem YouTube-Kanal.
Mitreissendes Eröffnungskonzert von Avery Gagliano und Amir Siraj in Vitznau
Die Pressemitteilung dazu finden Sie hier unter Medien & Presse im Archiv.
Ein Video vom Eröffnungskonzert in Vitznau ist auf unserem YouTube-Kanal abrufbar.
Präsident & Veranstalter
Nachdem wir schon viele Jahre die Idee verwirklichen wollten, ein Classic Music Festival zu veranstalten, ist durch unsere Übersiedlung nach Andermatt ein idealer Standort für die Entwicklung dieses Events gefunden worden. Der glückliche Umstand, dass wir mit Herrn Prof. Dr. Clemens Hellsberg einen der führenden internationalen Experten als Artistik-Direktor gewinnen konnten, macht die Entwicklung der Veranstaltung erst möglich.
Künstlerischer Leiter
Der Idee Peter-Michael Reichels, in Andermatt ein Festival zu veranstalten, liegt die gleiche Faszination zugrunde, der Johann Wolfgang von Goethe und Franz Liszt erlagen, als sie diesen Ort besuchten: Schönheit und Grösse der Natur korrespondieren mit Schönheit und Grösse der Kunst. Ich bin dankbar, dass Künstlerinnen, Künstler und Wissenschaftler von Weltrang unserer Einladung folgten und bereit sind, sich von diesem einzigartigen Ambiente inspirieren zu lassen.